Das Epstein-Barr-Virus (EBV) ist das humane Herpesvirus (HHV), das das Pfeiffersche Drüsenfieber oder Mononukleose auslöst. Nach einer Infektion verbleibt der Erreger lebenslang im Körper. Er gelangt immer wieder in niedrigen Konzentrationen in den Speichel und kann so übertragen werden. Über 90% aller Erwachsenen tragen EBV in sich, bei den Erkrankungen sind meist Jugendliche betroffen.
Die Ansteckung erfolgt hauptsächlich über Speichelkontakt, weswegen die Krankheit auch „Kusskrankheit“ genannt wird. Die Erkrankung beginnt akut oft mit unspezifischen Symptomen wie leichtes Fieber, Müdigkeit, geschwollenen Lymphknoten oder entzündeten Mandeln. Die Milz kann sich ebenfalls vergrößern, auch Hautausschläge können auftreten. Erst im Blutbild lässt sich die EBV-Infektion zweifelsfrei feststellen. Die Symptome können über mehrere Wochen bestehen. Ganz wichtig ist es, in dieser Zeit viel Ruhe und Schlaf zu finden und körperliche Anstrengung zu meiden. Es gilt absolutes Sportverbot!
Nach schulmedizinischen Kriterien ist eine EBV-Erkrankung nach 2 Monaten ausgeheilt. Nach den Erfahrungen der Naturheilkunde hingegen klagen viele Patienten auch nach 6 Monaten noch über Müdigkeit und Erschöpfung. Auch Muskelverspannungen, Kopfschmerzen, Herzrasen, Schwindel, Konzentrationsschwierigkeiten oder Stoffwechselstörungen können nach den Erfahrungen der Naturheilkunde auf eine durchgemachte EBV-Infektion hindeuten. Wichtig zu wissen ist, dass gerade im Kindesalter eine EBV-Erkrankung auch symptomfrei ablaufen kann und viele somit gar nicht wissen, dass sie an Mononukleose erkrankt waren.
Studien weisen darauf hin, dass eine EBV-Infektion die Entstehung verschiedener Krebsarten und auch das Auftreten von Multipler Sklerose begünstigen kann. Ob EBV auch das Chronische Müdigkeitssyndrom auslösen kann, ist nach aktueller Studienlage strittig.
Eine erfolgreiche Therapie setzt eine gute Diagnosestellung voraus. Nach einer umfassenden Anamnese und – falls erforderlich – Laboranalysen setze ich in meiner Praxis auf verschiedene Therapiemethoden, um Ihre individuellen Beschwerden bestmöglich zu behandeln. Ich habe gute Erfahrungen mit einer Ernährungsumstellung, angepasst an Ihren Stoffwechsel, sowie eine ergänzende orthomolekulare Behandlung gemacht.
Hatten Sie vielleicht einmal Pfeiffersches Drüsenfieber oder leiden Sie an Beschwerden, die sich nicht erklären lassen? Möchten Sie diesen auf den Grund gehen? Sprechen Sie mich einfach an, ich bin gerne für Sie da und unterstütze Sie.
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