Hashimoto-Thyreoditis

Die Schilddrüse ist ein kleines Organ mit großer Wirkung. Die Hormone der Schilddrüse sind für viele Stoffwechselprozesse zuständig und nicht zuletzt für unser psychisches Wohlbefinden.

Hashimoto-Thyreoditis

Die Schilddrüse ist ein kleines Organ mit großer Wirkung. Die Hormone der Schilddrüse sind für viele Stoffwechselprozesse zuständig und nicht zuletzt für unser psychisches Wohlbefinden.

Nach neuesten Studien leiden mehr als 10% der Deutschen unter dieser chronischen Entzündung der Schilddrüse, wobei mehr Frauen als Männer betroffen sind. Die Schilddrüse produziert die Hormone T3 und T4, die wesentlich für Stoffwechsel, Kreislauf, Atmung, Verdauung und nicht zuletzt für unsere Psyche sind. Auch bei unerfülltem Kinderwunsch spielen sie eine wichtige Rolle.

Wie kommt es zu einer Hashimoto-Thyreoditis?

Hashimoto ist eine Autoimmunerkrankung. Das bedeutet, dass sich das Immunsystem gegen den eigenen Körper wendet und aus bisher nicht restlos geklärten Ursachen (diskutiert werden eine genetische Veranlagung, Infektionen, zu niedrige oder zu hohe Jodaufnahme) Antikörper bildet, die eine Entzündung auslösen. Anfangs entsteht dadurch eine Überfunktion der Schilddrüse, im weiteren Verlauf kommt es durch Gewebszerstörung zur Unterfunktion. Auffallend ist eine Häufung mit anderen Autoimmunerkrankungen wie Diabetes mellitus Typ 1, Weißfleckenkrankheit (Vitiligo) oder chronischer Polyarthritis.

Welche Symptome können auftreten?

 Zu Beginn zeigen sich oft keine oder erst die Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) wie Gewichtsabnahme, Herzrasen, Schwitzen, Zittern oder Durchfälle. Schreitet die Erkrankung weiter fort, kommt es durch den Funktionsverlust zu den typischen Beschwerden einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose). Dazu gehören vor allem Gewichtszunahme, Verstopfung, Heiserkeit, Schwellungen im Gesicht, Antriebslosigkeit, Kälteempfindlichkeit oder auch depressive Verstimmungen. Diese Symptome werden bei Frauen öfters als „Wechseljahrsbeschwerden“ fehlinterpretiert.

Die Diagnosestellung

 Neben den vorhandenen Symptomen sind vor allem Blutuntersuchungen wichtig für die Diagnose. Im Labor wird Ihr Blut beim Verdacht auf eine Hashimoto-Thyreoditis auf bestimmte Parameter untersucht:

  • Antikörper (TPO-AK, Tg-AK, TSH-AK)
  • TSH (Thyreoid-Stimulierendes Hormon)
  • die Schilddrüsenhormone T3 und T4

Auch zu hohes Cholesterin oder das Vorliegen einer Blutarmut (Anämie) können wichtige Anhaltspunkte sein.

Wie kann ich Sie unterstützen?

 Aus schulmedizinischer Sicht ist eine Hashimoto-Thyreoditis nicht heilbar, aber durch die Zufuhr der Schilddrüsenhormone, die nicht mehr produziert werden können, behandelbar. Viele Patienten klagen jedoch trotz Blutwerten im Normbereich über Einschränkungen im Wohlbefinden. Hier kann ich Sie mit unterschiedlichen Ansätzen der Naturheilkunde unterstützen. Als ganzheitliche Therapeutin sind mir neben umfangreichen Laboruntersuchungen eine ausführliche Anamnese, bei der ich nicht nur Ihre Krankheit, sondern vor allem Sie als ganzen Menschen kennenlerne, sehr wichtig. In meiner Praxis arbeite ich mit verschiedenen Methoden, die ich bei einer komplexen Erkrankung wie der Hashimoto-Thyreoditis passend für Ihre persönliche Situation einsetzen kann. Gute Erfahrungen habe ich unter anderem mit einer Ernährungsumstellung, basierend auf einer ausführlichen Ernährungsberatung, machen dürfen.

Haben Sie noch Fragen? Sprechen Sie mich einfach an oder vereinbaren Sie einen Termin, ich freue mich auf Sie.